Schon vor der Geburt Ihres Kindes sollten Sie sich Gedanken darüber machen, wo es später schlafen soll. Sie benötigen ein passendes Babybett, sodass Ihr Liebling geruhsame Nächte erleben kann. Natürlich ist es möglich, dass Sie Ihr Baby in der ersten Zeit in Ihrem Bett schlafen lassen. Allerdings ist das mehr als gefährlich, weshalb Sie sich lieber ein Babybett zulegen sollten. Besonders passend sind Babybetten, die über eine hochwertige Matratze verfügen.
Die Vorteile von einem Babybett mit Matratze
Es gibt im Handel Babybetten mit oder ohne Matratze. Der Nachteil von Modellen ohne Matratze ist, dass Sie sich eine solche gesondert kaufen müssen. Das kostet nicht nur unnötiges Geld, sondern manchmal passiert es auch, dass Sie nicht eine perfekt passende Matratze für Ihr Kinderbett erhalten. Sie ist beispielsweise zu groß oder klein, weshalb der erholsame Schlaf Ihres Babys gefährdet wird. Besonders bei zu kleinen Modellen kann es auch noch gefährlich werden. Die Matratze kann verrutschen, auch, wenn Sie jene durch ein Handtuch oder Schaumstoff sichern. Schnell kann das zu einer Gefahr für Ihr Kind werden, wenn sich dies in eine „Kuhle“ drehen sollte. Allgemein reduziert eine Matratze das Risiko vom Plötzlichen Kindstod (SIDS) um bis zu 90 Prozent. Das liegt an der guten Luftzirkulation, sodass es Ihrem Kind immer gut geht. Noch mehr Sicherheit wird gewährleistet, wenn Sie einen Babyschlafsack anstatt einer Decke verwenden. Ein weiterer Vorteil von einem Babybett mit Matratze ist, dass meist die komplette Konstruktion auf die Matratze ausgelegt ist. Insofern wird diese durch passende Federung oder eine Unterlage perfekt unterstützt. Nur dadurch wird gesichert, dass Ihr Kind immer erholsam schlafen kann.
Was sollte die Babybettmatratze aufweisen?
Beim Kauf eines Babybetts mit Matratze müssen Sie darauf achten, dass Sie nicht zu sehr Ihre persönlichen Bedürfnisse in den Matratzenkauf einfließen lassen. Viele Menschen lieben es, wenn die Matratze wunderbar weich und kuschelig ist. Für Babys ist das aber eher nachteilig, denn sie könnten mit dem Gesicht in die Matratze einsinken, wodurch sich der Luftaustausch erschwert. Deswegen sollten Sie eher eine feste Matratze wählen. Einige Hersteller werben mit Liegezonen innerhalb der Matratze. Meist ist das aber nur Geldmacherei, denn Babys sind noch viel zu leicht, weshalb die Wirbelsäule der Kleinen in keiner Zone mehr oder weniger gestützt wird. Das Geld können Sie sich somit getrost sparen. Ratsam ist hingegen eine verstärkte Trittkante. Beim Stehen oder Herumhopsen passiert es somit nicht, dass Ihr Baby zwischen Matratze und Bettrand rutscht. Ansonsten ist es wichtig, dass Ihre Babymatratze einen ausreichenden Gasaustausch ermöglicht. Es gibt einige Matratzen, welche mit Luftlöchern oder Belüftungskanälen werben. Allerdings konnte in keinen Test festgestellt werden, dass diese Eigenschaft wirklich zu einem besseren Luftaustausch beiträgt. Jedoch kann eine Poren- oder Wabenstruktur dabei helfen, dass eine bessere Wärmeregulierung stattfinden kann, sodass eine Wärmestauung verhindert wird.
Das Material und der Preis der Babymatratze
Das richtige Material sowie der passende Preis für eine Babymatratze lassen sich pauschal nicht bestimmen. Es gibt sowohl gute Matratzen aus Schaumstoff, wie auch aus Naturfasern oder Kaltschaum. Wichtig ist in erster Linie, dass die Matratze vollkommen schadstofffrei ist. Ansonsten kann es zu Ausschlägen oder anderen Erkrankungen kommen. Denken Sie nur daran, dass frischgekaufte Matratzen nach dem Auspacken meist etwas streng riechen, auch wenn diese eine nachgewiesene Schadstofffreiheit besitzen. Deswegen ist es entscheidend, dass Sie die Matratze vorher etwas auslüften lassen. Ebenfalls wichtig ist, dass Sie sich nicht zu sehr vom Preis des Babybetts mit Matratze beeinflussen lassen. Nur, weil dieses viel kostet, heißt es noch lange nicht, dass sowohl Bett als auch Matratze gut sind. Schauen Sie sich im Vorfeld am besten die verschiedenen Tests an, wobei gerade der Öko-Test entscheidend ist. Sie werden überraschend sein, wie gut manch günstige Modelle abschneiden.
Was gilt es beim Babybettenkauf allgemein zu beachten?
Entscheidend ist, dass Sie sich nicht nur mit der Matratze auseinandersetzen und dabei ganz das Babybett vergessen. Beide müssen eine hervorragende Einheit bilden, damit Ihr Kind erholsam schlafen kann. Wichtig ist das Material vom Babybett. Die meisten Modelle sind aus Vollholz geschaffen. Es gibt aber auch Angebote, die aus teilmassiv oder MDF- beziehungsweise Spanplatten bestehen. Wichtig ist nur, dass immer eine hohe Robustheit vorliegt. Wackeln und rütteln Sie ruhig einmal kräftig am Babybett. Es darf nicht passieren, dass das Bett zu schwanken beginnt. Sollten Sie sich für ein Babybett mit Lackierung entscheiden, denn das sieht einfach schöner aus, sollten Sie darauf achten, dass diese Lackierung speichelfest, schadstoffarm sowie lösemittelfrei ist. Somit bleibt die Schönheit erhalten, aber es kommt auch nicht zu Gefahren für Ihr Baby. Denken Sie auch schon im Vorfeld darüber nach, wie lange Sie das Babybett mit Matratze einsetzen wollen. Sogenannte Beistellbetten sind meist schon nach dem sechsten Lebensmonat zu klein. Babybetten können hingegen bis zu zwei Jahre im Einsatz sein. Wählen Sie dabei am besten eher ein schlichtes und nicht zu auffälliges Modell, denn somit gefällt jenes über die gesamte Nutzungszeit. Nicht zu vergessen ist die Sicherheit. Babybetten verfügen in der Regel über Gitterstäbe. Diese sollten keinen allzu großen Abstand aufweisen, da ansonsten die Arme oder Beine des Kindes sich dazwischen verkeilen können.
Kleine Extras genießen
Weist das Babybett mit Matratze all die oben genannten Eigenschaften auf, können Sie sich für verschiedene Extras interessieren. Im Handel gibt es immer mehr sogenannte 2-in-1-Babybetten. Deren Vorteil ist, dass Sie diese Modelle beispielsweise von einem Babybett ganz leicht in ein Kinderbett umwandeln können. In der Regel gibt es jene aber nur ohne Matratze. Andere Modelle punkten darin, dass Sie diese als Stubenwagen, Beistellbett oder Babywiege einsetzen können. Wiederum andere verfügen über praktische Schubkästen unter der Liegefläche. Das hat den Vorteil, dass Sie Spielzeuge, Decken oder anderes einfach verstauen können. Benötigen Sie es, müssen Sie nicht erst lange suchen. Es gibt heute sogar schon einige Babybetten mit Matratze, ähnlicher der intelligenten Windeln, die mit verschiedener Elektronik ausgestattet sind. Beispielsweise ist das Babyphone schon eingebaut oder es liegen verschiedene Sensoren vor, die reagieren, wenn das Baby anfängt zu schreien. Solche Spielereien sind zwar nicht lebenswichtig, doch können Sie Ihren Alltag ein wenig erleichtern, wobei in Zukunft diese elektronischen Helfer wahrscheinlich noch zunehmen werden. Ansonsten ist ein Babybett mit Matratze eine hervorragende Anschaffung, die Ihr Baby sicher und beruhigt schlafen lässt.