Die erste intelligente Windel – Eine große Hilfe für Eltern

Als Elternteil ist es kein Leichtes, wenn Sie wissen wollen, wann die Windel gefüllt ist. Gerade, wenn Ihr Liebling gerade im Bettchen schläft oder gemütlich im Krabbelkäfig die Welt erkundet, während Sie was anderes machen, können Sie es leicht verpassen, wenn das Geschäft in die Windel gegangen ist. Allerdings wollen Forscher dieses Problem beheben, denn es wird die erste Windel mit Sensoren erforscht und entwickelt. Was diese wirklich bringt und weshalb eine intelligente Windel eine gute Erfindung ist, wird hier genauer erläutert.

Smartphone und Windel: Eine Einheit

Windel NässesensorDas Unternehmen Procter & Gamble hat es wohl auch satt, dass Eltern es verpassen, wann die Windel gewechselt werden muss. Also machen sich die Forscher und Entwickler des Konzerns daran gemacht, das Problem zu beheben. Als Vorbild werden moderne Zahnbürsten genommen. Diese sagen den Nutzern auch Bescheid, wenn zu stark gedrückt oder zu kurz geputzt wird. Diese intelligenten Funktionen sollen jetzt auf eine Windel übertragen werden. Natürlich ist das noch ein schöner Zukunftsgedanke, doch das Team arbeitet mit Hochdruck daran. Insofern sollen Sensoren in die Windel eingelassen werden. Diese Sensoren sollen in erster Linie merken, wann das Baby in die Windel gemacht hat. Danach stoßen die Sensoren kein Warnsignal aus, denn das könnte das Kind mehr als stören, gerade wenn es schläft, sondern eine Benachrichtigung wird an das Smartphone gesendet. Die Digitalisierung kann aber noch sehr viel weiter reichen, wie das Team von Procter & Gamble bestätigt. Insofern können die Sensoren nicht nur melden, wann die Windel voll ist, sondern die Digitalisierung soll beispielsweise ein Warnsignal von sich geben, wenn die Windel zu fest sitzt. Die Möglichkeiten sind in diesem Bereich heute beinah endlos, wobei Eltern wohl noch eine ganze Weile auf die intelligenten Windeln warten müssen, da die Entwicklungen erst am Anfang stehen.

Die kleinen Feinheiten

Bei intelligenten Windeln gibt es noch einige Schwierigkeiten. Die Hersteller müssen bedenken, wie die Sensoren verbaut werden müssen. Zudem steht die Frage im Raum, ob es sich um Wegwerf- oder Stoffwindeln handeln soll. Immerhin sind die Sensoren oftmals nicht günstig, weshalb es eine Verschwendung wäre, wenn bei jedem Windelwechseln eine frische Windel angezogen wird, die danach entsorgt wird. Bei Stoffwindeln tritt hingegen das Problem auf, dass Sensoren bei Kontakt mit Wasser Defekte aufweisen könnten. Deswegen arbeitet die Firma Procter & Gamble mit erfahrenen Fachmännern zusammen, um diese Probleme zu analysieren und zu neutralisieren.

Wieso ist eine intelligente Windel eine gute Anschaffung?

Sobald die Modelle auf den Markt kommen, fragen sich viele Eltern natürlich, ob die Anschaffung einer solchen Windel eine gute Idee ist. Eine klare Aussage kann hier getroffen werden: Ja! Viele Eltern merken es viel zu spät, dass die Windel voll ist. Das kann dazu führen, dass die Kleinen zu Ausschlag und Allergien neigen. Immerhin ist es für die Haut nicht gut, wenn eine volle Windel dauerhaft angezogen ist. Stuhl und Urin reizen die zarte Babyhaut, weshalb es nicht gerade selten zum sogenannten „Windenausschlag“ kommt. Durch eine intelligente Windel, welche direkt ansagt, wann die Windel gefüllt ist, kann das Problem umgangen werden. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass es gar nicht erst zur Geruchsentwicklung kommen kann. Eine volle Windel riecht nicht sofort, sondern der Geruch muss sich erst durch das Material „arbeiten“. Somit ist die Windel schon eine Weile voll, bevor es überhaupt zu Gestank kommt. Nie mehr werden Sie auf stinkende Windeln treffen, wenn Sie diese schon vorzeitig auswechseln. Besonders in der Öffentlichkeit ist das eine wahre Wohltat, denn welchen Elternteil war es noch nicht einmal peinlich, wenn der kleine Wonneproppen plötzlich angefangen hat zu miefen.

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