Eine Windel besteht aus mehreren Schichten, wobei einer dieser Schichten das Windelvlies ist. Es handelt sich um ein dünnes Tüchlein, welches direkt unter dem Po des Babys sitzt. Bei Bedarf fängt dieses Vlies den Stuhlgang auf, sodass der Rest der Windel weniger verschmutzt wird. Das Windelvlies ist oftmals nur bei Stoffwindeln vorzufinden. Zwar auch Wegwerfwindeln setzten auf dieses Tuch, jedoch ist jenes fest mit der Windel verbunden. Anders ist es bei Stoffwindeln, wo Sie das Windelvlies jedes Mal aufs Neue austauschen müssen.
Unterschiedliche Windelvlies im Handel
Es gibt das Windelvlies in diversen Varianten, wobei sich gerade die Materialien stark unterscheiden. Das Papier-Vlies ist recht kostengünstig, da es auch vier- bis fünfmal mit gewaschen werden kann. Das sichert somit einen geringen Verbrauch. Durch eine leichte Saugeigenschaft ist das Papier optimal für Neugeborene, sodass auch der weiche Muttermilch-Stuhl besser auf dem Windelvlies gehalten werden kann. 
Für die Umwelt ist jenes ebenso vorteilhaft, denn nach einer Weile löst sich das Papier in der Toilette oder im Bio-Müll auf. Ein weiteres Material ist Zellstoff-Vlies. Dieses lässt alle Flüssigkeiten durchsinken und hält somit die Babyhaut etwas trockener. Dadurch kann aber auch der Muttermilch-Stuhl absickern, was zu Problemen führen kann. Dafür können Sie aber das Zellstoff-Vlies unbegrenzt oft waschen und immer wieder einsetzen. Entsorgung ist im Restmüll machbar. Das Windelvlies wird in der Regel auf großen Rollen angeboten, wo Sie einfach die benötigte Menge abziehen können. Hierbei gilt: Je größer die einzelnen Stücke sind, desto besser für das Saugverhalten. Hinausragende Stücke können einfach gedoppelt werden, um einen hohen Schutz zu garantieren.
