Trockene Haut nach dem Wickeln: Was können Sie tun?

Die Haut ist als unser größtes Sinnesorgan bekannt und dient zusätzlich als die äußerste Schutzschicht gegenüber Umwelteinflüssen. Bei Erwachsenen schützt diese wirksam gegen Klimaeinflüsse wie Nässe, Hitze oder Kälte. Doch Kinder haben diese Schutzfunktion noch nicht. Nach der Geburt ist die Haut noch nicht voll entwickelt, weshalb eines der häufigsten Probleme trockene Haut ist.

Warum trocknet die Babyhaut aus?

Es gibt verschiedenen Faktoren, welche den Feuchtigkeitsverlust der Babyhaut hervorrufen. In erster Linie ist die Haut von Babys noch wesentlich dünner als die von Erwachsenen. Das liegt daran, dass sich die äußerste Schicht der Oberhaut (Hornschicht) noch nicht voll ausgebildet hat. Deshalb ist Babyhaut nicht sonderlich widerstandsfähig. Da die einzelnen Zellen der Babyhaut noch diverse Lücken aufweisen, ist diese durchlässiger und Wasser kann nicht optimal gebunden werden. Zusätzlich arbeiten die Talgdrüsen im ersten Lebensjahr nicht optimal. Aufgrund der fehlenden Talgproduktion kann der Säureschutzmantel der Haut nicht gebildet werden, weshalb der Babyhaut weiterer Schutz fehlt. Innerhalb der ersten vier Lebensjahre reift die Haut erst richtig heran.

Die Windel aus Grund für trockene Haut

Nicht alleine die eigene Haut kann dafür sorgen, dass keine Feuchtigkeit gehalten werden kann, denn auch Einflüsse von außen können dafür verantwortlich sein. Besonders eine Windel kann ein großes Problem darstellen. Das liegt an den Inhaltsstoffen, welche vorhanden sind. Manche davon sorgen für einen guten Geruch, doch trocknen nebenbei die Babyhaut aus. Auch eine Überempfindlichkeit gegen bestimmte Inhaltsstoffe kann dazu führen, dass die Haut trockene oder gerötete Stellen aufweisen. In einem solchen Fall ist es zu empfehlen, dass Sie die Windelmarke wechseln oder es einmal mit Stoffwindeln ausprobieren. Optimalerweise greifen Sie zu Öko-Windeln, denn diese sind meist frei von den schädlichen Stoffen. Dennoch müssen Sie die trockene Haut des Kindes auch behandeln, damit sich diese nicht ausbreitet oder verschlimmert.

Die passende Creme gegen trockene Haut

Das regelmäßige Eincremen der jungen Babyhaut ist extrem wichtig. Kinder mit gesunder Haut können Sie nach jedem Baden oder Duschen von Kopf bis Fuß eincremen. Liegt hingegen schon trockene Haut vor, sollten Sie das Eincremen täglich durchführen, unabhängig vom Bad. Doch Sie können nicht irgendeine Creme verwenden, sondern Sie sollten ein rückfettendes Produkt nutzen. Dieses dringt in die tieferen Hautschichten ein und spendet nicht nur oberflächliche Feuchtigkeit. Darüber hinaus können Sie Cremes einsetzen, welche ungesättige Fettsäuren oder Harnstoffe enthalten. Diese fördern die Hautgesundheit Ihres Kindes, da sich die Hornschicht stabilisiert und der Wasserverlust dadurch vermindert wird. Hilfreich ist eine leichte Verteilbarkeit der Creme. Desgleichen sollte jene schnell in die Haut einziehen

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